Am Freitag verließen wir die Panorama-Route und fuhren in die Hauptstadt nach Pretoria. Dort besuchten wir noch am Nachmittag das Parlamentsgebäude mit dem Denkmal für den ersten demokratisch gewählten Präsidenten – Nelson Mandela.


Am Samstag stand dann vormittags eine Stadtrundfahrt durch Pretoria an. Hier machten wir Stopp am zentralen Platz mit dem Denkmal für den Staatsgründer Paul Krüger.

Anschließend besichtigten wir das Denkmal für die Voortrekker. So wurden die Buren genannt, die aus der Kapregion von den Engländern vertrieben wurden und nach Nordosten zogen, um neue Siedlungsgebiete zu finden. Sie ließen sich im Gebiet des heutigen Pretoria nieder. Der Name der Stadt wurde von ihrem Anführer Marthinus Wessel Pretorius nach seinem Vater benannt. Die Gestaltung des Denkmals ist unter anderem vom Völkerschlachtdenkmal in Leipzig beeinflusst. Es enthält eine Ausstellung zum Leben der Siedler.


Anschließend ging es weiter zu unserer letzten Station nach Soweto. Soweto ist die Abkürzung von South West Township und als solches ein Stadtteil von Johannesburg. Zwar gibt es hier auch noch einige Bereiche mit Wellblechbaracken, aber der größte Teil ist heute kein eigentliches Township mehr. Es ist eher ein angesagtes hippes Stadtviertel. Hier befindet sich das Wohnhaus, welches Nelson und Winnie Mandela viele Jahre bewohnten und das heute ein Museum ist.





Auf dem Weg zum Flughafen führen wir noch an weiteren Townships vorbei.


Am Abend startete dann unser Rückflug nach Berlin über Istanbul. Berlin erreichten wir dann am Sonntag Vormittag.

Es ist faszinierend, man überfliegt in 10 Stunden den gesamten riesigen Kontinent von Süden nach Norden. Früher waren die Seefahrer dafür Monate unterwegs!
Südafrika ist ein tolles Land mit freundlichen Menschen und einer beeindruckenden Natur. Natürlich ist auch hier nicht alles super – Zuwanderung, Armut, Arbeitslosigkeit, Stromausfälle … aber es ist beeindruckend, mit wieviel Optimismus die Menschen trotzdem unterwegs sind.
Wir werden das Land in guter Erinnerung behalten und wer weiß, vielleicht kommen wir einmal wieder.